| FEMUND 400RØROS,NORWEGENhttp://www.youtube.com/watch?v=7oxU_BH_Wn4&feature=sharehttp://www.youtube.com/watch?v=7oxU_BH_Wn4&feature=share
Femund – Team 2013
Moon Goddess’s Aladin Wurftag: 31.01.2005(Timber Wolf Creek A’Sam X Funny of Covered Mountain) Ein großer kräftiger Rüde, hart im Kopf und ein außergewöhnlicher Athlet. Unser bester Leader seit 7 Jahren. Er kann jedes Team anführen und hat uns immer nach Hause gebracht. Leider hat er Zuchtverbot.
Vänerwind Amla Wurftag: 09.05.2007 ( Mörkki avVargevas X Natalia av Vargevas)
Eine schlanke elegante Hündin, sehr gut ansprechbar, läuft immer hohes Tempo, hat einen expliziten Stoffwechsel mit einer ausgeprägten Ausdauer. Leader. Sie hat bis jetzt unsere Zucht sehr geprägt. Demnächst erwarten wir ihren 3. Wurf.
Snooperz Blue Jules Wurftag: 13.07.2007(AlkaShan‘s Low Limit X Howling Spirit Zoe)
Eine wunderbare Athletin, hart im Kopf und sehr schnell, gibt immer alles, ein Renn-Leader. Auch sie ist unsere Zuchthündin, das Ergebnis des Nachwuchses wird sich in Zukunft zeigen.
Arvik of Icebirds Wurftag: 15.05.2010( Vänerwind Amla X Marouk vom Betuniensteg)
Ein sehr guter Athlet, großer schlanker Rüde, hervorragend im Wheel, auch als Coleader geeignet. Ruhig, ausgeglichen und gut zu handeln.
A.Cholena of Icebirds Wurftag: 15.05.2010(Vänerwind Amla X Marouk vom Betuniensteg)
Große kräftige Hündin mit einer imponierenden Gesamterscheinung, tough, hart im Kopf, gibt alles und zeigt kaum Müdigkeit, Trotz ihrer Jugend schon ein sehr guter Renn- Leader.
B.B.King of Icebirds Wurftag: 10.04.2011(Vänerwind Amla X Marouk vom Betuniensteg)
Unsere Wurfwiederholung, enorme Ausdauer, hart arbeitend, immer fröhlich und zeigt auch nach langen Strecken keine Müdigkeit( ein Stehaufmännchen). Läuft in allen Positionen.
Marouk vom Betuniensteg Wurftag:23.12.2007
(Eaven Brown of Fort McMurray X Jade vom Betuniensteg) Großer kräftiger Rüde, super Wheeler, sehr gut ansprechbar, gibt immer alles, läuft auch Lead und alle anderen Positionen.
Bugs of Clear Spirit Wurftag: 03.11.2009( Icebell’sCarlos X Icebell’s Baileys) Großer, schlanker und drahtiger Rüde, würde ihn Lauf-verrückt nennen, ist nur für das Wheel geeignet, dort arbeitet er sehr zuverlässig und konsequent. Ihm fehlt die Kopfhärte um vorn zu laufen
Ein besonderes Erlebnis
Seit nunmehr über zehn Jahre arbeiten wir mit Schlittenhunden und spezialisierten unsere Huskys auf Langdistanz. Endlich hatten wir uns ein sehr gut arbeitendes Team aufgebaut und konnte mir somit einen lang gehegten Wunsch erfüllen „das Femund 400“.Natürlich wusste ich dass dies kein einfacher Trip wird und konzentrierte mich von nun an akribisch auf das Training und die Modalitäten des Rennens. Um möglichst viel über das Rennen zu erfahren, besuchte ich Anfang Dezember 2012 Fam. Schuchert (Bernhard hat das Femund schon 10x gefinisht) in Füchdorf, die mir sehr wertvolle Tipps vermittelten. Training Ende August, Anfang September begannen wir in den frühen Morgenstunden mit dem Training. Es ist nicht so einfach in unseren Breitengraden die Hunde auf ein Langdistanzrennen vorzubereiten. Um viele Kilometer unter die Pfoten zu bekommen trainierten wir5 –6mal die Woche und steigerten kontinuierlich die Kilometer. Bis zu 30 -40 km am Stück sollte kein Problem mehr sein. Bis zur Abreise nach Schweden/Drevdagen konnten wir 1200 Trainings- Kilometer vorweisen. Mit Sack, Pack und den Hunden ging es am 22.Dez. 2012 nach Drevdagen. Zur Freude für uns, erwartete uns Neuschnee und -15°C. Nach ein paar kurzen Distanzen über 20 -35 km konnten die Hunde sehr gut aufgebaut werden, so das eine Steigerung auf 50,70, 90- 100 km problemlos möglich war. Zur engen Auswahl hatte ich nur 10 Hunde und 8 (davon drei aus eigener Zucht) waren als Rennteam vorgesehen. Das Rennen rückt näher Ich bereitete mich mental und praktisch auf das Rennen vor: Ausrüstung, Kleidung, Hundemäntel, Decken und Mahlzeiten portionieren für Hunde und Musher. Endlich am 26.Jan. traf mein Doghandler Alistair Harvey (Schotte) ein. Gemeinsam packten wir Snacks, Ausrüstung etc. zusammen und besprachen die Checkpoint-Modalitäten. Rennen – Røros 31.Jan. 2013 Nachdem alle Formalitäten wie Anmelden etc. erledigt waren, konzentrierte ich mich auf Schlitten packen, Hunde booten und startfertig zu machen. Endlich ist es soweit…12.34 Uhr Start…alle Aufregung war verflogen…im hohen Tempo ging es die Kjerkgata (Kirchstraße) hinauf, dann 90° Kurve bergab und auf den Trail…endlich RUHE und Genießen. Checkpoint Tufsingdalen - 90 km lagen hinter uns und die Hunde wirkten noch recht frisch - Checkpoint-Routine…Vetcheck, Stroh unterlegen und snacken, Wasser erwärmen für Futter, Mäntel anziehen(damit die Tiere nicht auskühlen), Füttern, dann Decken überlegen…ca. 5 Stunden Pause und weiter geht es 63 km zum nächsten Checkpoint Drevsjø. - Hunde noch alle fit…fressen, saufen, schlafen. Nach 75 km über den Gebirgskamm erreichten wir etwas müde den CP Søvollen .Hier war eine etwas längere Pause von ca. 6-7 Stunden geplant. Ein Hund hinkte und ich nahm ihn aus dem Gespann. Mit 7 Hunden ging es nun weiter bergauf über die Fjälls nach Tynset. Nach 60 km erreichten wir den CP und verweilten nur kurze Zeit zum snacken. Bis Tolga, zum letzten Checkpoint waren es nur noch 27 km, aber die hatten es in sich…bergauf, bergauf…endlos…kein Trail, nur schmale kurvige Spur über Stumpf, Stein und Äste durch Kiefernwälder. Hier sind 8 Stunden Pflichtpause vorgeschrieben. Nach der CP-Routine bleiben einem noch 4-5 Stunden zum Ausruhen. Gegen 4°°Uhr morgens starteten ich mit noch 6 Hunden zur letzten Etappe nach Røros. Auch diese zeigte sich bissig…Gebirgsüberquerung…bergauf, bergauf…laufen, laufen, es zieht sich endlos. Auch auf dieser Etappe mussten wir Federn lassen. Jule, unsere beste Leithündin hatte sich total verausgabt und ich musste sie in den Schlittensack packen. Endlich…die Vorfreude steigt…der Kirchturm von Røros ist zu sehen und nach kurzer Zeit überquerten wir glücklich und zufrieden die Ziellinie. Es ist geschafft…ein Traum ging in Erfüllung.
Good Mush Heidi Vogel
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